Interview basicthinking
Facebook hat auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz F8 die Messenger API für Instagram vorgestellt. Bislang hat sie kaum Aufmerksamkeit bekommen. Dabei bietet sie insbesondere für Unternehmen in der Kommunikation viele Chancen. Ein Interview.
BASIC thinking: Matthias, auf der diesjährigen Facebook Developer-Konferenz F8 hat Facebook ein wesentliches Update verkündet. Der Konzern öffnet die Instagram-Messenger-API für alle Entwickler:innen. Was steckt dahinter?
Matthias Mehner: Mit der Messenger API für Instagram wird skalierbare Kundenkommunikation über Instagram-Direktnachrichten endlich möglich. Bisher mussten Unternehmen die Direct Messages, die sie über Instagram bekommen, über ein Smartphone wie ein privater Endnutzer beantworten.
Mit der Schnittstelle können Unternehmen ab jetzt Instagram Messaging effektiv in ihr Kundenkommunikation und CRM einbinden.
Die Berichterstattung über die neue Messenger-API bei Instagram hält sich bislang in Grenzen. Woran liegt das deiner Meinung nach?
Ich finde, dass allgemein die Berichterstattung über die F8 in diesem Jahr schwächer war. Das Thema Instagram Messaging wird noch unterschätzt. Zumindest auf Medienseite, denn bei uns zeigen viele Unternehmen großes Interesse.
Beispielsweise Stylink, die Affiliate-Plattform für Influencer, die täglich mehrere hundert Nachrichten über Instagram bekommt, oder der Online-Farbhändler Miss Pompadour, der bereits sehr erfolgreich über WhatsApp Conversational Commerce betreibt. In neun von zehn WhatsApp-Chats verkauft er seine Produkte – und freut sich riesig, das jetzt auch auf Instagram professionell machen zu können.
Ich sehe Instagram mit seinen Storys, Reels und Feed-Posts als Schaufenster für Marken und Produkte. Instagram-Direktnachrichten sind dann der Hebel zur Konvertierung in den Kauf.
Ganzes Interview: So profitierst du von der neuen Messenger API für Instagram
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